Wer sich von Altem nicht trennt, der kann auch keinen Neustart wagen, richtig? Falls Sie in Berlin leben und demnächst in ein anderes Viertel ziehen oder auch ganz neu in Berlin sind, stecken Sie womöglich gerade mitten in den Umzugsvorbereitungen.
Aller Planung der Umzüge in Berlin voran steht meist die Frage, was mit in die neue Bleibe ziehen soll und was Sie besser zurücklassen sollten. Überfordert mit dieser Entscheidung?
"Keine Panik mit unseren Moving Tipps zum richtigen Entrümpeln können Sie Schritt für Schritt vorgehen und sich ohne Probleme von altem Ballast trennen."
Die besten Entrümpelungstipps für den Umzug in Berlin in 2021
Tipp 1: Bestandsaufnahme
Wenn man viele Jahre im selben Zuhause lebt, sieht man mit der Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Man verliert schlicht weg den Überblick über all das Hab und Gut, was man kreuz und quer im Haus oder der Wohnung verteilt, in Regale geräumt oder vielleicht sogar im Keller verstaut hat.
Dies ist eine ganz schlechte Voraussetzung, um mit dem Entrümpeln beginnen zu können. Wer nicht weiß, was er besitzt, der kann auch nichts aussortieren. Daher unser erster Tipp: Machen Sie sich bewusst, was Sie alles besitzen. Das kann je nach Größe des Hausrats eine ganz schön schwere Aufgabe sein.
Daher ist es ratsam, mit wachem Blick durch die Wohnung zu laufen und sich effektiv bewusst zu machen, was dort alles herumsteht. Meist macht sich beim Blick auf einen Gegenstand instinktiv schon ein gewisses Gefühl breit. Und dieses Gefühl nutzen wir für den nächsten Schritt.
Tipp 2: Behalten, ja oder nein?!
Das instinktive Gefühl von entweder: „Dieses Schuhregal war wirklich eine Investition wert“ oder: „Habe ich das Waffeleisen jemals benutzt?“ ist meist schon der erste Anhaltspunkt bei der Entscheidung, ob ein Gegenstand behalten werden sollte oder nicht.
Kommen Ihnen Gegenstände in die Quere, welche Sie ganze 6 Monate oder vielleicht sogar noch nie benutzt haben, ist die Antwort klar, diese sollten Sie entrümpeln. Alles andere darf bleiben.
Bei Dingen, über welche Sie denken: „Oh, die Lieblingsvase meiner Großmutter“ fällt einem diese pragmatische Entscheidung meist etwas schwerer.
Hier sollten Sie sich die Fragen stellen: Hänge ich an diesem Gegenstand? Würde ich ihn vermissen?
Falls sich ein ungutes Gefühl breitmacht, behalten Sie ihn oder legen Sie ihn beiseite, um sich die Frage am Ende der Entrümpelung nochmal zu stellen.
Tipp 3: Effektiv sortieren
Nach der Bestandsaufnahme haben Sie einen ungefähren Überblick über all Ihr Hab und Gut und vielleicht auch schon eine erste Idee, welche Dinge definitiv wegkönnen. In einem nächsten Schritt ist es hilfreich, diese Entscheidung zu manifestieren und die Dinge zu sortieren.
Überlegen Sie sich verschiedene Kategorien wie etwa: Verkaufen, Verschenken, Wegwerfen, Verstauen. Ist ein Gegenstand noch intakt und Sie denken, dass jemand anders seine Freude daran hätte, können Sie ihn entweder verkaufen oder verschenken. Hierfür bieten sich viele verschiedene Apps und Webseiten an.
Ebay Kleinanzeigen, Kleiderkreisel, Facebook Marketplace, Shpock oder der gute alte Flohmarkt bieten allesamt die Möglichkeit, Ihre Sachen zu verkaufen oder auch zu verschenken.
Vielleicht würden sich auch Freunde oder Familie über ein paar Kleinigkeiten freuen. Ist ein Gegenstand zu kaputt, um ihn zu verschenken, bleibt jedoch nur der Sperrmüll.
Um das Sortieren übersichtlicher zu gestalten, können Sie die Gegenstände entweder in einen Raum, verschiedene Ecken des Zimmers oder verschiedene Kartons räumen oder die Gegenstände direkt an Ort und Stelle mit verschiedenfarbigen Stickern versehen.
Tipp 4: Aus Alt mach Neu
Ein weiterer Tipp für all jene, die sich ganz schwer von Dingen trennen können, ist es, den alten und eventuell kaputten Gegenständen neues Leben einzuhauchen.
Das Internet ist voll von DIY-Ideen, Videos, Blog-Beiträgen und Anleitungen, um alte Gegenstände kreativ umzugestalten.
Wenn Sie sich nicht trennen können, ist es besser, ein altes Möbelstück oder einen langweiligen Bilderrahmen kreativ zu gestalten, als diesen im Keller zu verstauen. So sparen Sie Geld und haben nebenbei noch etwas für Ihre kreative Ader getan. Einen neuen Einrichtungsgegenstand gibt es obendrein.
Tipp 5: Entrümpeln als Routine
Entrümpeln kann sehr befreiend sein! Und wer kennt es nicht? Einmal aufgeräumt, sieht die Bude nach einem Monat fast wieder so aus wie vorher. Wir leben in einer Überflussgesellschaft und kaufen viel zu viel, was wir im Grunde nicht wirklich brauchen.
Um dem vorzubeugen, besser Ordnung halten zu können und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun, ist es ratsam, das Entrümpeln zu einer Routine werden zu lassen.
Natürlich ist dies leichter gesagt als getan, doch wer unsere Tipps regelmäßig, also mindestens alle halbe Jahre wiederholt, der ist auf dem besten Weg, sich eine neue Entrümpelungsroutine anzueignen, welche das Leben im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig leichter macht.
Wen all unsere Tipps zwar dazu inspiriert haben, ein wenig Ordnung in sein Leben zu bringen, wer sich aber partout nicht dazu aufraffen kann, dem bleibt die Möglichkeit, sich eine professionelle Umzugsfirma zu Hilfe zu holen.